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Archiv für Januar, 2020

Neues Jahr neue Vorsätze – Wie Sie Neujahrsvorsätze in der Familie so formulieren, dass sie auch klappen

Erstellt von Nelia am 21. Januar 2020

Jedes Jahr nehmen wir uns wieder vor, mehr Sport zu treiben, gesünder zu leben, weniger zu streiten, mehr Erfolg im Beruf zu haben, das Rauchen aufzugeben und weniger gestresst zu sein.

Jedes Jahr wieder sind die Fitnessstudios im Januar brechend voll und die Raucherkneipen dafür umso leerer, während im März schon wieder alles vorbei zu sein scheint.

Gerade als Familie mit Kindern möchte man jedoch natürlich seine Vorsätze einhalten, um auch den jüngeren Mitgliedern der Familie Durchhaltevermögen und Ehrgeiz zu vermitteln und ihnen zu zeigen, dass man genau das schaffen kann, was man sich vorgenommen hat.

Damit genau das dieses Jahr auch wirklich klappt, haben wir hier einige Tipps und Formulieren zusammengefasst, die die Neujahrsvorsätze dieses Jahr tatsächlich wahr machen könnten.

Kennzeichnung der Kleidung mit dem Namen

Achten Sie auf die Formulierung

Ein Grund, warum viele Neujahrsvorsätze gebrochen werden, ist die Formulierung. Und diese zu ändern ist wirklich nicht schwer.

Wer gelobt, im nächsten Jahr mehr Sport zu machen, der kann dies ganz einfach immer weiter auf den nächsten Tag verschieben. Denn “Mehr” Sport definiert ja nun nicht, dass das ausgerechnet heute passieren muss – oder?

Wer gesünder leben möchte, dann aber vor einem Eis steht, dem wird es leicht fallen, sich einzureden, dass das Eis gerechtfertigt ist, da man ja heute schon 3 Stunden an der frischen Luft war. Wer sich hingegen vornimmt, nur noch eine bestimmte Menge an Zucker pro Tag zu konsumieren, der kann beim Eis dann nachrechnen und bekommt eine klare Antwort, an der es auch nichts mehr zu feilschen gibt.

Das Feilschen ist der Moment, in dem wir Gelüsten nachgehen und somit Neujahrsvorsätze brechen. Lassen Sie dies also einfach nicht mehr zu, indem Sie dieses Jahr, gemeinsam mit der Familie ganz klar formulieren! In den nächsten Abschnitten geben wir Ihnen hierfür einige Beispiele, die Sie auch und gerade mit Ihren Kindern gemeinsam besprechen können. Denn früh übt sich, wer seine Vorsätze auch wirklich einhalten möchte.

Ich will aktiver werden

Wird zu: Ich werde jeden Dienstag 2 Stunden zum Fußball/Karate/tanzen gehen.

Aktiver werden kann man nebenbei immer noch. Wer sich jedoch statt einem Vorsatz direkt einen festen Kurs heraussucht, der läuft nicht mehr so schnell Gefahr, diesen Vorsatz wieder aufzugeben. Einmal bis zweimal pro Woche sollte Sport getrieben werden. Was zusätzlich hinzugefügt werden kann: Ich werde bei jeder Gelegenheit die Treppe statt des Aufzugs und immer Montags das Fahrrad statt des Autos nehmen.

Ich will ordentlicher werden

Wird zu: Ich packe meine Tasche jeden Abend nach dem Abendbrot und plane meinen Tag mit meinem neuen Terminplaner vorm Zubettgehen.

Dieser Punkt ist besonders wichtig für Kinder, da diesen oft noch der Überblick und die Ordnung fehlt. Feste Zeiten, Rituale und Routinen können dabei helfen, das Chaos ganz schnell in den Griff zu bekommen. Wenn Ihr Kind besonders wuselig ist, können Hilfestellungen wie Namensetiketten oder farbliche Systeme ebenfalls hilfreich sein. Nähen, kleben oder bügeln Sie einfach Namensetiketten in die Kleidung und auf die Gegenstände Ihres Kindes und helfen Sie ihm so, seine Sachen nicht mehr so oft zu verlieren.

Ich will abnehmen/Ich will gesünder essen

Wird zu: ich werde nur noch xx Gramm Zucker/Fett/Kalorien pro Tag essen oder: Ich werde pro Tag 2 Liter Wasser trinken und mindestens 3 verschiedene Gemüsesorten.

Sich positive Ziele zu setzen, wie viel Wasser zu trinken, mehr Gemüse und Obst zu essen und sich viel zu bewegen, klappen gerade beim Abnehmen oft besser, da sie die Gedanken vom Schlemmen ablenken. Wer sich vornimmt, nicht mehr so viel Süßes zu essen, denkt leider bei diesem Vorsatz stets an… Süßes! Wer sich jedoch vornimmt, mehr Gemüse zu essen, denkt an Gemüse und hat anschließend gar keinen Platz mehr im Magen für Süßes.

Überlisten Sie ihr Gehirn mit einfachen Tricks und Formulierungen!

Wie in den letzten Abschnitten gezeigt, hilft ein klarer Plan stets bei der Umsetzung und Verwirklichung. Je klarer die Formulierung, desto einfacher ist es, diese auch umzusetzen. Bauen Sie sich keine Möglichkeit zum Schummeln mehr ein. Das Glücksgefühl, was Ihnen das Erreichen Ihrer Ziele geben wird, ist sowieso viel schöner.

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3 Tipps, um Benimmregeln richtig einzuführen

Erstellt von Nelia am 14. Januar 2020

Viele werdende Mütter und Väter beschäftigen sich mit der Frage: Was, wenn ich mein Kind nicht ordentlich erzogen bekomme? – eine wahre Albtraumvorstellung. Man kennt das ja selbst, wenn man beispielsweise in einem Restaurant ist und am Nachbartisch geht alles drunter und drüber, weil jemand offensichtlich seine Kinder nicht unter Kontrolle hat. Wie lernt man seinen Kindern die Benimmregeln.

Vor allem bei einem Thema kann es schwierig werden: die Kombination von Nachwuchs und Tischregeln. Kinder haben dabei oft einen ganz anderen Blickwinkel als ihre Eltern: Man kann doch viel besser mit dem Essen spielen, sie haben keinen Hunger mehr oder das Essen schmeckt ihnen nicht – es gibt zahlreiche Konfliktthemen. Im Folgenden können Sie drei Tipps nachlesen, die Ihnen helfen, die Zeit mit Ihren Kindern zu genießen, egal in welcher Situation.

Sich der Vorbildfunktion bewusst sein

Ein viel unterschätzter Punkt: Kinder sehen ihre Eltern von Grund aus als Vorbild an. Das bedeutet, sie handeln frei nach dem Motto “Wenn Mama und Papa das machen, dann ist das in Ordnung“, dessen sollten Sie sich stets bewusst sein. Sie können beispielsweise nicht erwarten, dass Ihre Kinder keine Schimpfwörter verwenden, wenn Sie das selbst im Alltag häufig tun. Dies ist ein Punkt, der auf jeden Fall mit dem Partner besprochen werden sollte, damit eine einheitliche und klare Linie gehalten wird. Wenn diese Regel erst einmal eingehalten wird, ist der Rest eigentlich keine Schwierigkeit mehr.

Familie

Höflichkeit im Alltag

Auch bei diesem Punkt gilt: Wenn das Kind Beispiele von Höflichkeit ganz natürlich im Alltag erfährt, wird es diese automatisch annehmen und ebenfalls so handeln. Andere Menschen zu grüßen kann, wenn die Kinder noch kleiner sind, schwierig sein. Manchmal sind sie einfach zu schüchtern und generell haben sie oft noch kein Gefühl dafür, dass es sich zum Beispiel gehört den Großeltern “Tschüss” zu sagen, wenn man aufsteht. Falls sich die Kinder bei fremden Menschen nicht so sehr trauen, zwingen Sie sie nicht. Leben Sie Ihnen ganz einfach vor, was sich gehört und grüßen Sie im Alltag, damit die Kinder sehen, dass es so ganz normal ist.

Spielerisch lernen

Wichtig ist das vor allem bei den Tischregeln, Kinder sehen Essen nicht unbedingt als Notwendigkeit an, sondern als neues Spiel, was auch mal schnell langweilig werden kann. Das muss nicht so sein. Gestalten Sie das Ganze spielerisch und geben Sie Ihren Kindern beispielsweise besonderes Besteck, was nur sie benutzen dürfen, um ihnen beizubringen mit Messer und Gabel zu essen. Lassen Sie die Kinder den Tisch decken, damit sie schon von Anfang an involviert sind und ganz wichtig, wenn die Kinder keinen Hunger mehr haben, versuchen Sie es noch ein- oder zweimal, aber wenn nicht mehr gegessen wird, dann stellen Sie den Teller weg. So vermeiden Sie, dass das Essen letztlich auf dem Boden landet.

Kind beim Essen

Diese Punkte gehören zu den Grundvoraussetzungen und bieten eine gute Basis, um den Kindern nach und nach und dem Alter entsprechend, wichtige Benimmregeln beizubringen. Natürlich kommt es aber immer auch auf den Charakter der Kinder an, wie Sie am besten an sie herankommen und Ihnen bestimmte Dinge beibringen.

Bildquelle: www.pixabay.com
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Scheidungskinder – Verständnis darf man nicht erwarten

Erstellt von Nelia am 9. Januar 2020

Fast jede dritte Ehe wird in Deutschland geschieden. Kinder leiden ebenso wie ihre Eltern darunter. Paradoxerweise ist es für sie heute aufgrund der unzähligen Menschen, die getrennt leben, etwas leichter geworden. Denn vor gar nicht langer Zeit ragten Scheidungskinder aus der Masse heraus. In der Nachbarschaft wurde getuschelt, Freunde stellten Fragen nach dem fehlenden Vater oder der Mutter. Mittlerweile sind geschiedene Paare zu einer Normalität des Lebens geworden. Dies führt allerdings auch dazu, dass der Nachwuchs mehr Angst als früher vor einer Scheidung hat, da ihnen das Thema stets präsent ist.

Trennung kann auch für Kinder erleichternd sein

Es gibt wohl kaum ein Kind, das die Trennung der Eltern befürwortet. Die kindliche Perspektive ist noch immer, dass sie ihr Leben lang zusammenbleiben. Ein Grund, trotz ständiger Streitereien und längst vergangener Liebesgefühle weiterhin zusammenzubleiben, ist dies jedoch nicht. Denn unsere Jüngsten leiden ebenso stark unter einer vergifteten Atmosphäre zu Hause. Sie sind einem ständigen Druck ausgesetzt, allein durch die Angst, die bei jedem Streit hervorgerufen wird, dass die Eltern sich trennen könnten. Nach einem Beziehungsende stellen sich zahlreiche Menschen die Frage: Wie bekomme ich meinen Ex zurück? Sie kann durchaus berechtigt sein, denn tatsächlich funktionieren viele Partnerschaften bei einem zweiten Anlauf besser. Arbeiten beide Ex-Partner auf einen Neubeginn hin, sollten die Kinder davon zunächst nichts erfahren. Wird daraus dann doch nichts, ist die Enttäuschung viel zu groß.

Was Eltern ihren Kindern im Fall einer Trennung vermitteln sollten

Es gibt einige Grundsätze, die Mutter und Vater zum Wohl ihrer Kinder unbedingt beachten müssen. Diese sollten sowohl mit Worten als auch durch die Haltung ausgedrückt werden.

  • Nach einer Trennung ändert sich nichts an der Tatsache, dass Vater und Mutter erhalten bleiben.
  • Jedes Elternteil liebt seine Kinder wie zuvor, gleich was das Beziehungsende mit sich bringt.
  • Keiner der Eltern geht dem Kind verloren, selbst wenn man nicht mehr zusammen in einer Wohnung lebt.
  • Sowohl Vater als auch Mutter tragen weiterhin gemeinsam die Verantwortung.

Kinder müssen von ihren Schuldgefühlen befreit werden

Es ist häufig so, dass die Kinder glauben, sie hätten etwas falsch gemacht, was zu der Trennung führte. Nur selten sprechen sie über ihre diesbezüglichen Ängste, trotzdem leiden die meisten von ihnen darunter. Grundsätzlich sollten Eltern daher ihren Nachwuchs deutlich darauf hinweisen, dass sie keinerlei Schuld tragen. Am besten führen Vater und Mutter entweder gemeinsam oder allein mit dem Kind ein Gespräch über dieses Thema. Dabei sollte explizit zum Ausdruck gebracht werden, dass die Entscheidung für das Beziehungsende ganz allein in der Verantwortung von ihnen liegt. Nur sie allein haben sich zu dem Schritt entschlossen.

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