In Ungarn gibt es verschiedene Mautgebühren und es wird von mehreren deutschen Webseiten auf die ungarische Webseite www.hu-go.hu verwiesen. Das System der mautpflichtigen Straßen auf der Webseite mit roten und blauen Straßen habe ich trotz intensiven Studium nicht begriffen. Ungarn erklärt, dass sie das modernste Mautsystem haben. In den Tankstellen gibt es eine Broschüre zur E-Maut in verschiedenen Sprachen, auch in Deutsch.
Ob man nun auf den Landstraßen auch eine Maut zu entrichten hat, wie z. B. in Rumänien erfährt man nicht. Dazu zählt auch das Informationsangebot vom AVD zu Ungarn . Es gibt nur den Hinweis auf die o. g. Webseite. Man braucht nur sein Laptop mit WLAN anschalten und kann sich in ungarischer Sprache durch das angegebene Straßennetz auf der o. g. Webseite durcharbeiten. Wir hatten daher vor der Reise mehre (ungarische) Ukrainer gefragt, welche regelmäßig nach Nordungarn reise.
In Ungarn hatten wir an der ersten Tankstelle auf der Bundesstraße 49 angehalten, ein paar Euro in Forint gewechselt (50 Euro in 14000 Forint) und die Landkarte vorgelegt und die Straßen gezeigt, auf den wir über Mateszalka nach Nyiregyhaza fahren wollten. Er hatte uns gesagt, es ist keine Maut erforderlich, nur auf der Autobahn und M3. Jetzt im Nachhinein habe ich eine Webseite gefunden, wo erklärt wird, die Maut für Pkw gilt für die Autobahnen . Der freundliche Tankwart hat uns natürlich auch beim Wechsel über den Tisch gezogen. Zwei Tage später sahen wir den wirklichen Wechselkurs im Supermarkt TESCO und er lag bei 318 Forint zu 1 Euro.
Anmerkung: in der Zwischenzeit (2024) hat sich das Mautsystem verändert es gibt jetzt die elektronische Vignette e-Matrica. Diese gilt für die Autobahnen und "M" gekennzeichnete Schnellstraßen.
© Sydora Online-Magazin | Bauratgeber24 | Bauideen | Blog | Impressum | AGB/Datenschuz | 11/2018