Erstellt am Freitag 7. Februar 2014
Gerade in der kühleren Jahreszeit treten vermehrt Erkältungskrankheiten auf. Diese Krankheitsform wird nicht durch die kühlere Witterung verursacht. Diese Erkrankungen werden durch Erkältungsviren, wie Corona- und Rhinoviren, hervorgerufen. Beschwerden sind Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, leichte Kopfschmerzen, geringes Krankheitsgefühl und eventuell Fieber. Diese Erkrankung ist gegenüber einer Grippe oder akuten Bronchitis zu unterscheiden. Deren Krankheitsverlauf ist viel schwerer.
Im Winter halten sich die Menschen vorwiegend in Räumen auf. Ebenso ist die in der Außenluft und in den Räumen trockener als in den übrigen Jahreszeiten. Dies bemerken Sie dies durch die trocknen Lippen und die trockene Haut. Die Haut ist etwas rissig und die Krankheitserreger können so leichter in den Körper gelangen. Halten sich die Menschen in den weniger gelüfteten Räumen auf, so ist zwangsläufig auch die Konzentration an diesen Viren in der Luft größer. Diese Viren werden in feinsten Sprühnebel von Mensch zu Mensch übertragen, zum Beispiel beim Husten, Sprechen oder Niesen. Aber auch durch das Händeschütteln werden diese Viren übertragen. Daher sollte man sich, egal wo man gewesen ist, immer die Hände waschen. Besonders dann, wenn man beim Arzt war. Dort halten sich gewöhnlich viele erkrankte Patienten auf.
Ein Besuch des Arztes ist nicht notwendig, da die Krankheit in der Regel nach einigen Tagen von selbst abklingt. Der Volksmund sagt: „Eine Erkältung kommt 3 Tage, bleibt 3 Tage und geht 3 Tage.“ Medikamente beeinflussen die Krankheitsdauer nicht. Sie können jedoch die Beschwerden erträglicher manchen. So können Nasentropfen zum Abschwellen der Schleimhäute und Dämpfe zur Linderung des Hustens verwendet werden. Hierzu gibt es verschiedene Hausrezepte. Sie helfen beim Abhusten von Sekret oder zum Lösen des Schleims in der Nase. Zur Linderung helfen viel Ruhe, Schlaf und frische Luft im Schlafzimmer. Spaziergänge an der frischen Luft unterstützen den Heilungsprozess. Wichtig ist, dass bei der Erkältung genügend getrunken wird. Es sollten mindestens 2 Liter pro Tag sein. Einige bevorzugen heißen Holunderbeersaft, Zitronensaft, Erkältungstee oder Milch mit Honig.
Bei Fieber soll nicht inhaliert werden. Fieber ist auch ein Merkmal, dass das Immunsystem des Körpers funktioniert. Man sollte diesen natürlichen Abwehrmechanismus nicht durch Medikamente bremsen, sondern möglichst nicht in den natürlichen Heilungsverlauf eingreifen. Den Heilungsverlauf kann man jedoch unterstützen, zum Beispiel durch Homöopathie, siehe weiter unten.
Damit man gut in der Nacht schläft, können leichte Schmerzmittel, wie Aspirin (R) mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure oder ein anderes Medikament mit dem Wirkstoff Paracetamol helfen.
Es gibt Beobachtungen, dass der Körper bei einer Erkältung viel des Mineralstoffs Zink verbraucht. Es gibt Studien, die besagen, dass bei einer Einnahme von Zink sich die Dauer der Symptome verkürzen soll. Diese Erkenntnisse sind bisher wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. Das Gleiche gilt auch für die Stoßtherapie mit Vitamin C (1000 mg pro Tag).
Der wirksamste Schutz ist eine Stärkung des körpereigenen Immunsystems. Dazu zählen regelmäßige Saunagänge (siehe auch die Beiträge auf diesem Blog), tägliche Wechselduschen, kaltes Abduschen oder Wechselfußbäder. Aber auch Entspannungsübungen, wie Yoga oder autogenes Training können zur Vorbeugung der Atemwegserkrankungen genutzt werden.
Sind einmal die Erkältungsviren in den Körper gelangt, so sollte man sofort entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Dies merkt man am leichten Kratzen im Hals, Niesen usw. Spätestens dann sollte man seine Selbstheilungskräfte aktiv unterstützen. Die Homöopathie empfiehlt als Akutmittel Belidonna, Causticum oder Sanguinaria. Zum Beispiel ist www.meditonsin.de ist ein homöopathisches Mittel, welches durch seine spezielle Zusammensetzung gerade bei einer Erkältungskrankheit die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert. Die Zeit der Erkrankung wird zwar nicht wesentlich verkürzt, aber die schwere der Erkrankung kann gemildert werden. Das ist schon sehr sinnvoll, wenn man die Nächte durchschlafen kann und nicht unter ständigen Hustenreiz leidet.
Die Homöopathie gliedert sich in die klinische und klassische auf. Auf welche hier nicht weiter eingegangen werden soll. Es werden erbitterte Glaubenskämpfe geführt. Die Wirkung ist aufgrund vielfacher Erfahrungen anzunehmen. Geringe Konzentrationen (Potenzen) können über ihre mineralischen oder pflanzlichen Inhaltsstoffe wirken. Die Sicherheit dieser Arzneimittel ist grundsätzlich gut. Allerdings sollte bei schwerer Erkrankung, Rückfall oder längere Erkrankungszeit, auf keinem Fall auf eine schulmedizinische Diagnose verzichtet werden.
Quelle:
Schäffler, Arne; Gesundheit heute, Das Handbuch für Schulmedizin , Naturheilkunde und Selbsthilfe 2007, Knaur Ratgeber Verlag
S. 593-594, 1251-1252
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